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Der Erzieher bleibt einerseits die Bezugsperson einzelner Kinder, was sich in der Eingewöhnungsphase als sehr sinnvoll für alle Beteiligten am Eingewöhnungsprozess erwiesen hat, andererseits ist sie für alle Kinder im Kindergarten Ansprechpartner, Begleiter, Beobachter, Ideenunterstützer und übernimmt für alle die Verantwortung.

Die Rolle des Erziehers richtet sich nach den Grundfragen:
Was will das Kind? / Was braucht das Kind?

Hierzu bedürfen Kinder einer sicheren Atmosphäre und vielfältigen Anregungen. Der Erzieher tritt dabei in den Hintergrund, regt Lernprozesse an, gibt Impulse, beobachtet und nimmt Situationen wahr, in denen er den Kindern beratend und leitend zur Seite steht. Er erarbeitet, vertieft und begleitet die von den Kindern ausgesuchten Themen und Impulse. Er bereitet eine anregende Umgebung mit Spiel-, Verbrauchs-, und Beschäftigungsmaterial, verfolgt Ent¬wicklungsprozesse der Kinder und dokumentiert sie.
Die teiloffene Arbeit erfordert hohe Flexibilität und Beweglichkeit, sehr gute organisatorische Absprachen und intensiven Austausch über die Einschätzungen und Wahrnehmung einzelner Kinder. Unterschiedliche Beobachtungen, Perspektiven und Sichtweisen werden zusammengetragen und ausgewertet, um dem Kind die bestmögliche Hilfe und Unterstützung zu gewähren.

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